Matchvorschau: FC Gerlafingen – 1. Mannschaft

Die Erleichterung war bei Coach und Spielern gleichermassen spürbar, als man vergangenen Samstag den letztlich knappen Sieg gegen GS Italgrenchen ins Trockene bringen konnte. Nach einer engagierten Trainingswoche geht es jetzt darum, diesen Schwung ins letzte Derby der Saison mitzunehmen.

Nur gerade zwei Punkte trennen die beiden Teams in der Tabelle, mit einem Sieg würde man also an Gerlafingen vorbeiziehen. Aufgrund der unglaublich spannenden Konstellation im Abstiegskampf kann man sich eigentlich keinen Fehltritt erlauben.

Anpfiff auf dem Sportplatz Kirchacker in Gerlafingen ist um 13:00 Uhr.

1. Mannschaft: Wichtiger Sieg im Schneegestöber

Die 1. Mannschaft des HSV gewinnt gegen Italgrenchen verdient mit 6:4. Dennoch schafften sich die Haltener kein Polster im Abstiegskampf, weil auch die direkten Gegner am Wochenende siegreich waren.

Von perfektem Fussballwetter konnte letzten Samstag, als der HSV daheim auf Italgrenchen traf, nicht gesprochen werden. Im Gegenteil. Schneegestöber – und das im Mai. Nie gesehene Wetterphänomene also, aber dennoch war die Devise für das Heimteam klar: Verlieren verboten.

Diese Gangrichtung, welche Coach Badir Deveci im Vorspann zur Partie noch einmal verdeutlichte, setzten die HSV-Akteure vorzüglich um. Auf dem sonst schon schwer bespielbaren Terrain, das nun zusätzlich sehr rutschig war, wurde der Gegner aus Grenchen zu Beginn dominiert. Nachdem einige Schüsse der Haltener ihr Ziel mal knapper, mal deutlicher verfehlten, konnte Claude Biegajlo in Minute 11 erstmals einen von Erfolg gekrönten Abschluss verzeichnen. Damit nahm der HSV-Zug sprichwörtlich Fahrt auf und nach einem weiteren Doppelpack von Simon Jost (23. + 40.) war im Grunde allen Anwesenden klar, dass dieser Zug demnächst keinen Halt einlegen würde. Die Pause zwang ihn dann doch dazu.

Nach einigen Worten des Lobes vom Trainer und weiteren zeremoniellen Ritualen wie Schuhe unter dem Föhn trocknen, wurde die Reisegeschwindigkeit wieder erhöht. Trotz zunehmend schlechter werdendem Platzzustand schaffe es die Elf vom Spiegelberg, den Takt hoch zu halten. Mittels wohl noch abgelenktem Freistoss aus rund 17 Metern von Daniel Ernst (54.) und einem Penalty des eben erst eigewechselten Manuel Frey (64.), konnte der Vorsprung gar auf 5:0 erhöht werden. Die rund 15 Zuschauer, die dem Spielgeschehen eingepfercht auf wenige Quadratmeter in der Bar folgten, wollten sich ob dem klaren Verdikt allmählich ins warme Klubhaus zurückziehen, mussten dann aber auf halber Strecke wieder Kehrt machen. Was war passiert?

Nach dem 5:0 durch Frey fielen die Haltener völlig aus dem Konzept. Die umgehende Reaktion Italgrenchens mit dem Treffer zum 1:5 (55. Ivan Palermo) konnte man noch als letztes Aufbäumen abtun. Der Treffer Nico Wolfs zwei Minuten später zum 2:5, der den Abschluss einer für das Terrain bemerkenswerten Ballstafette markierte, vielleicht noch als kleine, unnötige Unachtsamkeit. Doch als dann Giovanni Carnibella per Penalty wieder nur eine Minute später zum 3:5 traf, nahm die Halsschlagader des Trainers Deveci gefährliche Dimensionen an. Der HSV liess sich in der Phase viel zu fest in die eigene Platzhälfte drücken und vergass einige Minuten offensichtlich, dass bekanntlich Angriff die beste Verteidigung wäre. Italgrenchen schaffte sogar noch den Anschluss (75. Gianluca Sortino), bevor der HSV-Zug gerade noch rechtzeitig die Kurve kriegte. Das Heimteam erspielte sich wieder einige gute Torszenen, brauchte dann aber doch nochmals einen Penalty, um den Sieg endgültig in trockene Tücher zu bringen. Wieder war es Frey, der zum 6:4 Schlussresultat verwandelte (84.).

Nach Ende dieses kuriosen Fussballspiels bleibt die Erkenntnis, dass sich an diesem 4. Mai im Jahr 2019 nicht nur das Wetter, sondern auch die 1. Mannschaft des HSV völlig unberechenbar präsentierte. Immerhin kam der HSV-Zug dann doch an der gewünschten Destination an. Und dies trotz Schnee, einem Nothalt und einer Totalentgleisung.

Telegramm:
Haltener SV – GS Italgrenchen 6:4 (3:0)

Spiegelberg, 20 Zuschauer. – Tore: 11. Biegajlo 1:0. 23. Jost 2:0. 40. Jost 3:0. 54. D. Ernst 4:0. 64. Frey 5:0 (Pen). 65. I. Palermo 5:1. 67 Wolf 5:2. 68. Carnibella (Pen) 5:3. 75. Sortino 5:4. 86. Frey 6:4 (Pen).
Halten: Kummer; Eyer, Späti, Stampfli, J. Ernst; Schwaller, D. Ernst; Müller (87. S. Bommer), Schläfli (62. Frey), Biegajlo; Jost.
Italgrenchen: Amerzin; Beutler, Joss, M. Palermo, Del Priore; Giannini, Nuhiu, Bur, Sortino; Wolf, I. Palermo.

Matchvorschau: 1. Mannschaft – GS Italgrenchen

Am Samstag findet auf dem Spiegelberg ein weiteres Heimspiel unserer 1. Mannschaft statt. Zu Gast ist der GS Italgrenchen, Anpfiff ist um 19:00 Uhr. In der Vorrunde setzte es für unser Eis auswärts eine heftige 0:5 Klatsche ab. Es gibt aber auch schöne Erinnerungen an diesen Gegner, feierte man doch letzte Saison im letzten Rückrundenspiel mit einem Heimsieg über die Uhrenstädter den Ligaerhalt.


1. Mannschaft: Erlösender Sieg!

Severin Bommer

HSV vs. Canspor – ein Spiel, das für beide Mannschaften in so vielen Belangen von Wichtigkeit geprägt ist. Es ging nicht nur darum, die Ehre des HSV-Neutrainers und Ex-Cansportrainer, Badir Devici, zu verteidigen, vielmehr würde man das Schlusslicht bei einer Niederlage auf drei Punkte aufschliessen lassen, sodass zwischen den vier letztplatzierten Mannschaften gerade noch drei Punkte lägen. In diesem Spiel fällt also die Entscheidung, ob man sich in einen dreckigen Kampf gegen den Abstieg begeben will oder sich mit einem Polster etwas Luft verschaffen kann. Auch für die Stärkung des Selbstbewusstseins des Fanionteams, das zuletzt durch den schlechten Auftakt zur Rückrunde angeknackst wurde, galt es bei dieser günstigen Gelegenheit zu beweisen, dass man immer noch in die 3. Liga gehört. 3 Punkte sind also Pflicht.

Mit einem breiten Kader von 18 Mann – für den HSV wirklich keine Selbstverständlichkeit – besammelte sich die erste Mannschaft nun also am letzten Samstag um 17:45 Uhr auf dem heimischen Spiegelberg. Der Platz, der durch die rege Benützung nicht gerade besser zu bespielen wird und für den Laien schwer von den Ackerflächen lokaler Gemüseproduzenten zu unterscheiden ist, lässt immer noch zu wünschen übrig. Der Untergrund also holprig, zusammenhängende Rasenparzellen selten und durch ein Missverständnis der Verantwortlichen für einmal nicht mal gemäht.

An den Platz angepasst instruierte Übungsleiter Devici also seine Truppe. Schnelles Spiel und wenig Kurzpässe sollten den Gegner vor Probleme stellen. Mit einer Wutrede, deren Echo wohl jetzt noch durch die Haltener Katakomben schallt, stimmte Coach Devici seine Mannschaft auf das Sechspunktespiel ein. 

Um 19:00 gings dann auch gleich rasant los auf dem Spiegelberg. Flanke von Winter aus dem Halbfeld, Brustannahme Jost, Schuss, Tor. 1:0 HSV! Keine drei Minuten gespielt und das «Eis» bereits in Führung.

Nun galt es, nachdem man in den Testspielen und dem Rückrundenstart auch in Führung gegangen war, diese für einmal nicht wieder herzugeben. Also konzentriert bleiben und nachlegen. In den weiteren 20 Minuten liess man den Gegner trotz der guten Vorsätze ins Spiel kommen, ohne das sich dieser jedoch zwingende Chancen herausarbeiten konnte. In der 27. Minute war es dann Winter, welcher bereits die Vorlage zur Führung gegeben hatte, der einem Verteidiger von Canspor hinterrücks den Ball abluchste und unter Bedrängnis auf das Gästetor stürmte. Vom Gegner gestört brachte er nur ein Schüsschen zu Stande, das jedoch auf kurioseste Art und Weise den Torhüter zu überwinden vermochte. Der Ball wurde durch eines der vielen Löcher vor dem Tor über den in die linke Ecke hechtenden Schlussmann von Canspor abgelenkt. In der Haltener Coachingzone machte sich nun ob dem Gesehenen Unsicherheit breit. Wem sollte man das Tor zuschreiben? War es Winter oder sollte man den Spiegelberg als Torschützen notieren? – Diskussionen auf der Haltener Bank, der für das Matchblatt Verantwortliche Pascal Bühlmann ausser sich und ratlos.

Ob des Geschehenen unbeeindruckt spielte der HSV mit der zwei Tore Führung im Rücken weiter. So war es Müller, der bereits in Minute 30 auf 3:0 erhöhte. In Minute 42 erhöhte Jost noch vor der Pause auf 4:0.

Ohne Druck konnte Coach Devici nun auch die frischen Kräfte zum Einlaufen schicken. So waren es Schläfli, Summermatter, Daniel Ernst und die Gebrüder Bommer, die nach und nach die Haltener Elf ergänzten. In gleichem Stil wie vor der Pause ging es weiter, sodass Jost mit seinem dritten persönlichen Treffer auf 5:0 erhöhen konnte. In Minute 65 wurde nach einem Gewusel rund um die Akteure S. Bommer und Jost der Zweitgenannte zu Boden gekämpft, sodass der Schiedsrichter, der im Übrigen trotz der ständigen Diskussionen und der groben Spielweise der Gäste eine klasse Partie lieferte, auf den Punkt zeigen musste. Müller verwertete souverän zum 6:0. Den Schlusspunkt des Abends setzte Schläfli, nach zwischenzeitlichem Anschlusstreffer des FC Canspors, in der Nachspielzeit und erhöhte ein weiteres Mal auf 7:1.

Für den HSV war es ein überzeugender Auftritt und ein wichtiger Befreiungsschlag gegen einen direkten Konkurrenten. Spielerisch war der Gegner zu keinem Zeitpunkt auf Augenhöhe und konnte ständig auf Abstand gehalten werden. So muss es weitergehen! Heja Heja HSV!

Weiter geht es für das «Eis» bereits am Donnerstag, 11.04.2019 um 20:00, auswärts gegen Oensingen.


Haltener SV – FC Canspor 7:1 (4:0)
Spiegelberg, Halten
Tore: 3. Jost (Winter) 1:0. 27. Winter 2:0. 30. Müller (Jost) 3:0. 42. Jost (Frey) 4:0. 63. Jost (Müller) 5:0. 65. Müller (Foulelfmeter) 6:0. 75. FC Canspor 6:1. 90. Schläfli (Müller) 7:1.
Haltener SV: Stauffer; Ernst J. (68. Eyer), Späti, Stampfli, Biegajlo (46. Summermatter); Wüthrich (84. Ernst D.), Schwaller; Müller, Winter (59. Bommer S.), Frey (46. Schläfli); Jost (75. Bommer T.).
Bemerkungen: Haltener SV ohne Bessire (verletzt), Schumacher, Stapfer (beide zweite Mannschaft).
Gelb: 30. Durmaz (Canspor). 43. Petrovic (Canspor). 50. Akdoganbulut (Canspor). 55. Celik (Canspor). 71. Yakob (Canspor).
Gelb-Rot: 88. Yakob (Canspor).

Matchvorschau: 1. Mannschaft – FC Canspor

Wie sagt man so schön: Aller guten Dinge sind drei. Nach diesem Motto will die 1. Mannschaft diesen Samstag im dritten Spiel der Rückrunde den ersten Dreier einfahren. Gegner ist der FC Canspor, der ebenfalls mit zwei Niederlagen ins Frühjahr gestartet ist. Nach der markanten Leistungssteigerung in Zuchwil gegenüber dem ersten Spiel und erneut starken Trainingsleistungen will sich das Team endlich selbst belohnen. Dies ist auch zwingend notwendig, will man sich im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen.

Spielbeginn auf dem Spiegelberg ist um 19:00 Uhr.

1. Mannschaft: Immer noch keine Punkte im neuen Jahr

Frust, Ärger, Unverständnis. Die Emotionen, die man nach dem Auftaktspiel zur Rückrunde auf dem Spiegelberg gesehen hatte, wo man sich vom FC Biberist 1:5 hatte vorführen lassen, sprachen Bände. Es war nicht nur der Verlust von drei wichtigen Punkten gegen einen direkten Konkurrenten in der Tabelle, die die Mannschaft um Trainer Deveci hatte hinnehmen müssen, vielmehr war die Art und Weise, wie man bezwungen wurde, für jeden HSV-Supporter besorgniserregend. Das «Eis» hatte sich, nachdem der Gegner das Spiel in der zweiten Halbzeit gedreht hatte, komplett aufgegeben und zeigte eine Halbzeit zum Vergessen. Kampf, Einsatz, Laufbereitschaft – alles Dinge, welche die Heimmannschaft sonst auszeichnen, waren nahezu inexistent. Man zog nicht mehr am gleichen Strang, liess sich mit einfachsten Mitteln ausspielen und glaubte nicht, dieses Spiel wieder in den Griff bekommen zu können.

Die Stimmung von Übungsleiter Deveci am Dienstag im Training war entsprechend angespannt. Das Team schuldete dem Trainer eine Reaktion.

Mit diesen Vorzeichen reiste das «Eis» nun letzten Samstag zum Gastspiel nach Zuchwil auf die Widi. In der Vorrunde hatte es auf dem Spiegelberg nach einem Kampfspiel, welches beinahe ein unsportliches Ende fand, für den FC Zuchwil eine umkämpfte Niederlage abgesetzt. Das gleiche galt es zu wiederholen. Mit einem veränderten Mittelfeld, indem Schwaller und D. Ernst für S. Bommer und Schumacher ins Zentrum rückten, sowie mit Späti, der in den Viererabwehrverbund um Stampfli, Biegajlo und J. Ernst zurückkehrte, sollte mehr Stabilität in der Defensive geschaffen werden. In der Offensive sollten wie gewohnt Müller, Jost und diesmal Frey anstatt Schläfli für die Tore sorgen.

Dementsprechend verlief das Spiel in der Anfangsphase. Einige Halbchancen waren die einzigen Aufreger, bis sich der Zuchwiler Valdares in der 30. Minute den Ball zu einem Freistoss auf Strafraumhöhe hinlegen konnte. Der für Torwart Stauffer wohl haltbare Ball wurde von den in der Mauer stehenden Haltnern derart unglücklich abgefälscht, dass der HSV-Schlussmann hinter sich greifen musste. Ein aus Haltener Sicht unglückliches 1:0 für den FC Zuchwil.

Im Anschluss konnte keines der Teams in der Offensive Akzente setzen, sodass das Spiel vor allem durch Mittelfeldgeplänkel geprägt war. Nach der Halbzeitpause, in der die gute, jedoch von zu wenig Kampfgeist geprägte Halbzeit besprochen wurde, kam auch der HSV zu einigen guten Torchancen. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, als Stürmer Jost einen Kopfball aus nicht mehr als 3 Metern unglücklich an die Latte setzte. Viel Pech für den HSV, der hier das verdiente 1:1 hätte markieren können.

Je länger das Spiel dauerte, desto mehr Druck konnte der HSV aufbauen. Mit den Einwechslungen von Winter und S. Bommer in der Offensive konnte gegen Ende des Spiels viel Druck auf die Zuchwiler Defensive ausgeübt werden. Der FCZ wurde in der Schlussviertelstunde in der eigenen Platzhälfte eingeschnürt und konnte nur noch mit einzelnen Kontern Nadelstiche setzen. Bereits nach 93 Minuten pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, wobei dem HSV dabei in seiner besten Phase wichtige Nachspielminuten vorenthalten wurden, die aufgrund einer schweren Verletzung eines Zuchwiler Spielers angebracht gewesen wären.

Schlussendlich brachte der HSV so keinen Torerfolg mehr zu Stande, sodass nach zwar guter Leistung wie so oft keine Punkte eingefahren werden konnten. Positiv ist jedoch die Reaktion, die man im Vergleich zum katastrophalen Auftakt zur Rückrunde zeigen konnte. So bleiben dem HSV zwar keine Punkte, doch besteht Gewissheit, dass man auch gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte bestehen kann. Sicherlich war es eine gute Partie, die der HSV ablieferte, bei welcher lediglich die Göttin Fortuna dem HSV ein Schnippchen schlug.

Bereits am nächsten Samstag, 6.4.2019 um 19:00, tritt der HSV auf dem Spiegelberg gegen den FC Canspor an. Ein weiteres Spiel gegen einen direkten Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte.

FC Zuchwil – Haltener SV 1:0 (1:0)
Widi, Zuchwil
Tore: 31. Valadares 1:0.
Haltener SV: Stauffer; Ernst J., Späti, Stampfli, Biegajlo; Eyer (46. Winter), Schwaller; Ernst D.; Müller, Jost, Frey (75. Bommer S.).
Kein Einsatz: Kummer, Schumacher, Stapfer, Summermatter, Schläfli.
Bemerkungen: Haltener SV ohne Wüthrich, Bommer T., Bessire (alle verletzt).

Matchvorschau: FC Zuchwil – 1. Mannschaft

Das erste Spiel der Rückrunde hat die 1. Mannschaft des HSV abrupt auf den Boden der Realität zurückgeholt. Nun gilt es, die Blicke nach vorne zu richten und eine Reaktion zu zeigen – am besten bereits diesen Samstag auswärts gegen den FC Zuchwil.

Im Herbst gelang der Spiegelberg-Elf gegen den aktuell Viertplatzierten der Gruppe in einem umkämpften Spiel ein Sieg in letzter Minute.

Anpfiff auf dem Sportplatz Widi ist um 17:00 Uhr.

1. Mannschaft: 1:5 Niederlage zum Rückrundenstart

Nach langen Wochen der Vorbereitung bestritt die erste Mannschaft gestern Sonntag den ersten Ernstkampf im aktuellen Kalenderjahr. Nachdem man in den drei Testspielen zuvor zwar keinen Sieg einfahren konnte, jedoch taktisch und spielerisch gute Ansätze zeigte, blickte man dem Rückrundenstart durchaus positiv entgegen.
Das perfekte Fussballwetter an diesem herrlichen Frühlingstag trug seinen Teil dazu bei, dass die Vorfreude auf das Spiel gegen den FC Biberist bei Spieler und Zuschauer, welche zahlreich auf dem Spiegelberg erschienen, gleichermassen gross war.

Der HSV startete dann auch gut in die Partie, hatte in den ersten 20 Minuten mehr Spielanteile. Nach 1-2 Halbchancen schlug Jonas Ernst einen hohen Ball in den Strafraum, wo Simon Jost den Ball per Kopf querlegte auf Matthias Müller, welcher den Ball zum 1:0 einnicken konnte. Ein schön herausgespielter Treffer. Wer nun glaubte, dass das Heimteam mit der Führung im Rücken das Spiel zu kontrollieren weiss, wurde leider enttäuscht. Der HSV vermochte zwar noch vereinzelt offensive Nadelstiche zu setzen, es war aber der FC Biberist, der das Spieldiktat auf dem holprigen, nur schwer bespielbaren Rasen vermehrt übernahm und das Heimteam immer mehr in die Defensive drängte. Nur mit Glück und dank einigen guten Paraden von Marc Stauffer konnte man mit einer Führung in die Pause gehen.
Auch nach dem Pausentee gelang es dem HSV nicht, sich wieder zu steigern. Mit einem schnell gespielten Konter nach einer Doppelchance von Simon Jost, welcher auf 2:0 hätte erhöhen müssen, kam der FC Biberist zum verdienten Ausgleichstreffer und nur Minuten später zur 2:1 Führung.  Ab diesem Moment lief beim Heimteam nicht mehr viel zusammen, eine Reaktion blieb weitestgehend aus. Zusammenhängende Aktionen wurden immer rarer, und bewegte man sich vereinzelt doch noch im Angriffsdrittel, mangelte es an Wille und der nötigen Konsequenz, die Angriffe sauber zu Ende zu spielen. Der FC Biberist auf der anderen Seite, durch den Doppelschlag beflügelt, tauchte Mal für Mal gefährlich vor dem Tor von Stauffer auf, besonders der rechte Aussenläufer, welcher am Ende vier der fünf Biberister Tore erzielte, konnte nicht unter Kontrolle gebracht werden.

So stand am Ende eine 1:5 Niederlage zu Buche, welche sowohl das Team als auch die Zuschauer gleichermassen enttäuscht zurücklässt. Der HSV kam nie an die Leistung der vergangenen Spiele heran, von der guten mannschaftlichen Organisation und dem angestrebten Mittelfeldpressing, welches in den Vorbereitungsspielen mehrheitlich sehr gut funktioniert hat, war besonders in der zweiten Halbzeit kaum etwas zu sehen. Teilweise reichte ein Pass, um die halbe Mannschaft auszuspielen. Der HSV wirkte mit Fortdauer der Partie zunehmend kraft- und mutlos, an der drohenden Niederlage etwas ändern zu wollen. Umso bitterer, dass man mit dem FC Biberist einen direkten Konkurrenten in der Tabelle bis auf einen Punkt aufschliessen liess, anstatt ihn (evtl.) bereits vorentscheidend distanzieren zu können. An dieser Stelle Gratulation dem FC Biberist, der den Sieg über das gesamte Spiel gesehen mehr wollte und verdient drei Punkte mitnehmen konnte.

Für den HSV gilt es nun, die Lehren aus diesem grösstenteils schwachen Auftritt zu ziehen und nächsten Samstag beim FC Zuchwil die geforderte Reaktion zu zeigen.

Haltener SV – FC Biberist 1:5 (1:0)
Spiegelberg, Halten
Tore: 13. Müller 1:0. 53. Flury 1:1. 56. Flury 1:2. 63. Flury 1:3. 76. Schweizer 1:4. 90. Flury 1:5.
Haltener SV: Stauffer; Ernst J., Späti (40. Schwaller), Stampfli, Biegajlo (65. Summermatter); Eyer (80. Biegajlo), Schumacher, Bommer S. (65. Ernst D.); Müller, Jost, Schläfli (46. Frey).
Bemerkungen: Haltener SV ohne Wüthrich, Bommer T., Bessire (alle verletzt).
Verwarnungen: 30. Grossen, 65. Scheidegger, 81. Siragusa (alle Biberist)

Matchvorschau: 1. Mannschaft – FC Biberist

Lange mussten wir uns gedulden, nun geht es endlich wieder los. Die 1. Mannschaft startet am kommenden Sonntag, 24. März mit einem Heimspiel gegen den FC Biberist in die Rückrunde. Anpfiff auf dem Spiegelberg ist um 13:00 Uhr, die Wettervorhersagen vermelden bestes Fussballwetter bei frühlingshaften Temperaturen. Das Spiel selbst verspricht höchste Brisanz, trennen die beiden Teams doch gerade mal vier Punkte in der Tabelle.

Unser Fanionteam möchte den Elan aus den letzten Spielen der Vorrunde mitnehmen, als man satte neun Punkte aus drei Spielen einheimsen und so die Herbstserie noch einigermassen versöhnlich abschliessen konnte.

Die Vorbereitung verlief ohne grössere Aufreger, die Mannschaft blieb für einmal von weiteren Verletzungen verschont. Es wurde konzentriert gearbeitet, die neu gestaltete Vorbereitung mit Kraft- und Ausdauerblöcken gepaart mit dem fussballerischen Feinschliff in den drei Testspielen zog eine beachtlich hohe Trainingspräsenz nach sich.

Hinsichtlich Spielermaterial gibt es nur wenige Mutationen zu vermelden, neben dem Wechsel auf dem Trainerposten kam es einzig auf der Torhüterposition zu einer Rochade. Hier konnte mit Marc Stauffer ein erfahrener Keeper verpflichtet werden, der Kevin Herrli ersetzt.

Die 1. Mannschaft freut sich über jegliche Unterstützung.