Stört euch nicht ob dem Gedichte
Höret, was ich euch berichte
Mit Leidenschaft und wenig Vernunft
Vergeblich sucht die Fussballkunst
Am Himmel dunkle Wolken treiben
Tropfen rinnen an Fensterscheiben
Die Luft so dicht und doch so rein
Entlockt dem Himmel des Mondes Schein
Die Spieler dann zu Felde ziehen
Erpicht am End‘ zu jubilieren
Das Feuer stets im Herze glühe
Erfolg gekrönt durch eigne Mühe
Die Gäste mit dem ersten Schuss
Kommen in den hoh’n Genuss
Fortuna früh zu ihrer Gunst
Jubel hallte durch den Dunst
Die Haltner Elf mit Dominanz
Fordert auf zum scharfen Tanz
Jene doch mit rauem Bein
Ersticken jeden Schwung im Keim
Ein Spitzbub war er schon zuvor
Kommt wieder der wilde von Rohr
Mit starrem Blick und schnellem Lauf
Bereitet grosse Freud‘ zuhauf
Doch bald die Einheit wird bedroht
Schwindet schon das Angebot
Auf dem feinen Naturparkett
Findet sich ein Lazarett
Obschon die Hausherrn dann verkürzen
Vermögen die Haltner kurz zu bestürzen
Der Kampf wurd‘ weiter getrieben
Am Ende den Gästen zu erliegen
So zieht der HSV von dannen
Mit einigen berauschten Mannen
Weiss man wohl ist unser Zwöi
unschlagbar in Halbzeit drei
Claude Hohl